Bürgerwind Greven
Mitmachen | Mitgestalten | Mitbestimmen

Plangebiet Vosskotten-Aldrup

Genau zwischen der Kreisstadt Münster und der Stadt Greven befinden sich die Bauernschaften Aldrup und Hanseller-Floth mit dem angrenzenden Siedlungsgebiet Vosskotten. Die beiden Bauernschaften sind typisch für die Region mit ihren vielen einzelnen, oftmals alt ansässigen Gehöften. Es gibt weite freie Flächen, die überwiegend landwirtschaftlich oder forstwirtschaftlich genutzt werden. Die heutige Siedlung Vosskotten entstand nach dem zweiten Weltkrieg überwiegend durch Ansiedlung von Fabrikarbeitern, welche in der damalig aufstrebenden Textilindustrie in Greven ihre Arbeit fanden. Heute sind Dreh und Angelpunkte die Gaststätte „Zum Vosskotten“, von der auch der Name der Siedlung herührt; die Schützenvereine Vosskotten-Floth e.v und Aldrup 1588 e.V., sowie die Feuerwehr Greven mit dem Löschzug Westerode. Sie alle füllen mit ihren Aktivitäten die Umgebung mit Leben und sorgen dafür, dass die Menschen hier gerne wohnen.

Im Juli 2011 ist man auf die Windpotenzialanalyse, welche im Auftrag des Kreises Steinfurt durchgeführt wurde, aufmerksam geworden. Daraus ergab sich, dass es in unseren Bauernschaften, neben den schon fünf bestehenden Windenergieanlagen, weitere Potenzialflächen gibt, die für die Windenergie besonders geeignet sind.

Nach vielen Überlegungen und Gesprächen mit Grundstückseigentümern, dem WLV (Westfälisch Lippischer Landwirtschaftsverband), erfahrenen Bürgerwindparkpraktikern und unter Einbeziehung der Stadt Greven wurde im März 2012 die heutige „Bürgerwindpark Vosskotten-Aldrup GbR“ gegründet. In dieser Gesellschaft haben sich mittlerweile 45 Grundstückseigentümer aus dem Plangebiet zusammengeschlossen, um die Planung des Bürgerwindparkes nach den Leitlinien des Kreises Steinfurt voran zu treiben. Unser Plangebiet erstreckt sich über rund 560 ha. Es beginnt an der Stadtgrenze in Münster-Sprakel im Anschluss an das bestehende Windvorranggebiet MS 50, Richtung Norden bis zur Aldruper Heide, von dort aus erstreckt es sich dann weiter westlich über die Hanseller-Floth, das bestehende Windvorranggebiet ST 28 am Vosskotten bis in die Mestheide hinein. Es handelt sich somit bei unserem Projekt um eine Erweiterung der bestehenden Windvorranggebiete. (siehe Geografische Einordnung)

Partner